Wir bieten einen 30-stündigen Workshop auf der Isla Bonita (Kanareninsel La Palma) über das Thema Emotionen.
Manchmal haben wir den Eindruck, dass wir die Anforderungen des Alltags nicht mehr bewältigen können.
Wie können wir mit der Kraft unserer Gedanken unsere Gefühle so beeinflussen, daß wir lernen ruhiger und gelassener mit herausfordernden Situationen umzugehen?
Unser Workshop gestaltet sich aus informativem Wissen über Emotionen, spielerischen Übungen zum diesem Thema gepaart mit Visualisierungs- und Achtsamkeitsübungen.
Ziel des Workshops ist, ihr Wissen über Emotionen zu vergrößern.
Zu erfahren, warum sie wichtig für "unser Überleben" sind, aber auch, welchen Einfluss sie ggf. auf die Gefühle nehmen können, wenn Sie den Eindruck haben "sie kriegen sie nicht in Griff". Sie lernen das "Handwerkszeug" Gefühle anzunehmen und abschwächen zu können.
Dieser 5-tägige Workshops, der jeweils von 9-15 Uhr am Rande der historischen Altstadt von Los LLanos de Aridane stattfindet, bietet ihnen die Möglichkeit am Nachmittag die Insel und deren Kostbarkeiten näher kennenzulernen.
Barbara Bogon, langjährig im erzieherischen Bereich tätig | Ausbildung als Coach für Stressbewältigung und Kommunikationsassistentin DGS
und
Martina Diefenbacher, psychologische Psychotherapeutin, Verhaltenstherapeutin, Einzel- und Gruppentherapie, Traumatherapie (DeGPT), EMDR
Wir freuen uns, Sie auf dem Workshop begleiten zu dürfen.
Anmeldung
Kosten: 600 €
zahlbar bis 2 Wochen vor beginn des Workshops
Die Verhaltenstherapie entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Artikel des Psychologen J.B. Watson " Psychology as the Behaviorist Views It". Die Wissenschaft des geistigen Lebens wurde dementsprechend durch eine Wissenschaft des wahrnehmbaren Verhaltens ersetzt. Die daraus hervorgegangene Lerntheorie besagt, dass Verhalten erlernt wird und auch wieder durch neue, angemessenere Verhaltensweisen ersetzt werden kann. Über die Jahrzehnte folgten zahlreiche Weiterentwicklungen. Eine besondere Bedeutung für die heutige Verhaltenstherapie ist hierbei, dass kognitive Elemente integriert werden. Das heißt, dass die Gedanken das Erleben und die Gefühle des Patient/in stärker mit in das zu beobachtbare Verhalten miteinbezogen und bearbeitet werden.
Obwohl wir davon ausgehen können, dass es Traumata gibt, seit es Lebewesen gibt haben erst wissenschaftliche Untersuchungen in den letzten Jahrzehnten herausgefunden, dass Traumata zu physiologischen Veränderungen führen und auf diejenigen Gehirnbereiche negative Auswirkungen haben, die das psychische, verkörperte Empfinden des Lebendigsein vermitteln. Traumatherapie soll hierbei helfen, diese negativen Auswirkungen zu verringern oder so zu beheben, dass der/die Patient/in sich wieder lebendig fühlt und gedanklich im Augenblick verweilen kann.
Zu Beginn der 80er Jahre entwickelte die Amerikanerin Marsha Linehan ein Trainingsprogramm für Patienten/Patientinnen mit einer Borderline Störung. Der/Die Patient/in soll mithilfe einzelner Therapiemodule, die in Einzel- und Gruppensitzungen verrmittelt werden, lernen seine/ ihre Spannungszustände so zu regulieren, dass dysfunktionale Reaktionsmuster und Bewältigungsstrategien nicht mehr aktiviert werden müssen. Neben dem Erkennen der dysfunktionalen Reaktionsmuster werden neue Fertigkeiten (Skills) trainiert und automatisiert.
Bereits in den 20er Jahren arbeitete man "aus Kostengründen" mit Gruppen bis zu 200 Teilnehmern. Im Laufe der Weiterentwicklung von Gruppen handelt es sich heutzutage in der Psychotherapie um Trainingsgruppen (Skilltraining), interaktionelle Gruppen oder um diagnosespezifische Gruppen. Der Kontakt zu Anderen mit ähnlichen Erfahrungen kann zu Erkenntnissen und Lernerfahrungen führen, die eine Einzeltherapie in dieser Weise nicht ermöglichen würde.
Ich arbeite mit einer Gruppengröße von 3 bis 9 Personen.
Die Paartherapie soll dem Paar durch Gespräche die Möglichkeit bieten, mithilfe einer neutralen dritten Person neue Perspektiven zu erkennen und gewaltfrei zu kommunizieren. Das beinhaltet: einander zuhören, ausreden lassen und über das eigene Erleben wertfrei und vorurteilsfrei mit dem Partner/in zu sprechen. Eingefahrene Muster und Missverständnisse sollen aufgedeckt und durch Fragen des Therapeuten/der Therapeutin durchbrochen werden. Ziel ist es, die Stagnation in der Krise zu verändern. Das kann eine Weiterentwicklung als Paar, als auch eine friedliche Trennung bedeuten.
Achtsamkeit erlaubt es uns, ein klareres Verständnis bezüglich unserer Person und unseres Leben zu erlangen. Über den Weg der Achtsamkeit erlernen wir, unsere inneren Ressourcen zu aktivieren und unsere Grenzen zu erweitern. Achtsamkeit erlaubt es uns, emotionale Belastungen, Stress-Situationen und unangenehme Lebensumstände vorurteils- und wertfrei annehmen zu können.
Achtsamkeit ist eine Qualität des menschlichen Bewusstseins, ein klarer Bewusstseinszustand, in dem wir sowohl innere als auch äußere Erfahrungen im Augenblick zulassen und wertfrei beschreiben. Alte Gewohnheiten und Automatismen können mit zunehmender Achtsamkeit reduziert werden und durch neues authentisches, selbstbewusstes und situationadäquatem Verhalten ersetzt werden.
Professionelle Unterstützung kann - auch wenn keine psychischen Beschwerden vorliegen - hilfreich und entlastend sein.Sie kann Lösungsmöglichkeiten bei beruflichen Fragen, Lebens- oder gesundheitlichen Krisen bieten. In diesem Falle wäre Coaching das Mittel der Wahl.
Klärungs, -lösungs- und handlungsorientierte psychotherapeutische Techniken werden angewandt, um den Prozess der Selbsthilfe bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Lösungsansätze, neuer Sichtweisen und alternativer Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. In einem ersten Schritt wird der Grund der Krisensituation analysiert. Im Anschluss daran werden individuelle Lösungswege erarbeitet.